  Gebärdensprache
Ein kleiner Einblick in die Welt der Gebärdensprache – Teil I Wir haben beobachtet, dass es manchen Kindern schwerfällt, sich zu verbalisieren. Dies hat individuelle Gründe, jedoch bei jedem Kind den gleichen Effekt, wenn es nicht verstanden wird – es folgt oftmals Frustration oder sogar Resignation. Diese Beobachtungen haben mich dazu veranlasst, zusammen mit den Kindern der türkisenen Gruppe ein wenig in die Welt der Gebärdensprache einzutauchen. Begonnen haben wir mit den Wochentagen. Die Kinder waren sofort sehr interessiert und motiviert, immer mehr zu erfahren. Schnell war zu erkennen, dass die Kinder die Abfolge der Tage durch die visuelle Verknüpfung viel schneller verinnerlichen können. Anschließend haben wir die Monate, Jahreszeiten und die Farben kennen und umzusetzen gelernt. Durch tägliche Wiederholungen im Mittagskreis und das Einbeziehen in den Alltag haben sich diese Gebärden bei den Kindern gefestigt. Die Begeisterung der Kinder hat nun auch die Kollegen und Kinder der anderen Gruppen gepackt. Stets wird nach neuen Gebärden gefragt – und die werden kommen, ganz bestimmt. Seit Kurzem lernen die Kinder einige abstrakte Dinge in der Gebärdensprache, wie z.B. Gefühle und Bedürfnisse. Welches die nächsten Gebärden sein werden, wird situativ mit den Kindern gemeinsam entschieden. Seien Sie also gespannt, wie es weiter geht und kommen Sie gern bei Fragen, Anregungen oder Wünschen auf mich zu. Es berichtet Ute Müller, Türkise Gruppe Daten & Fakten
Tägliche Betreuung von
94 Kindern
Einrichtung Kinderland im
Campus II
Betreuung durch
30 Fachkräfte |
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